Frisch gebacken aus Barcelona zurück ging es direkt weiter im Programm. Die Prüfungen standen vor der Tür, Hausarbeiten mussten geschrieben und abgegeben werden. An jedem Semesterende wird dieses Drama zur Qual. Leider bin ich meistens der Typ von “Oh, verdammt, ich muss noch lernen.” und nicht, wie es vorbildlicherweise sein sollte, von “Ich setze mich jetzt hin und lerne schon mal früher als sonst.”. Ein disziplinierterer Mensch bin ich erst seit Februar 2014, dieses Semester hat das zum Glück besser funktioniert.
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Ich studiere Romanistik an der Universität Leipzig. Welches Semester, ist schwer zu sagen. Auf jeden Fall seit 2013. Es ist hochinteressant, einige Themen mehr, andere weniger. Sprachen war schon immer das (Einzige), was ich am besten konnte, zumindest bilde ich mir das ein. Ich habe in der Uni fünf Sprachen parallel. Es überfordert mich nur, wenn ich zur Prüfungszeit alles auf einmal in meinen Kopf kriegen muss. Und wenn man nach Spanien fährt und französische Wörter im Kopf hat, die man dann, in Spanien angekommen, mit den spanischen vertauscht und am Ende eine Mischung aus beidem spricht. Am Anfang war das ziemlich schlimm, am Ende konnte ich das ganz gut trennen. Noch etwas, was man in Barcelona lernt – Dinge auseinander halten, Gedankentrennung, aber auch Gedankenpuzzeln, wenn man es braucht.
Dieses Semester, wo ich überwiegend nicht da war, habe ich mir ziemlich freigeschaufelt, normalerweise geht es überaus stressig zu. In Leipzig studieren läuft aber trotzdem sehr entspannt, die Stadt ist mega studentenfreundlich. Ohne was ich in der Prüfungszeit nicht überleben könnte? Pfefferminztee. Was die Sache erträglich macht? Zu wissen, dass es irgendwann vorbei ist. Beste Lernmethode? Alles vor mich her plappern, egal, ob jemand zuhört oder nicht. Ablenkungen? Werden versucht zu vermeiden. Und es hat sich ausgezahlt. Alles geschrieben und abgegeben, Ferien. Allerdings viel zu tun. Bald geht es nach Rom, dafür muss noch einiges vorbereitet werden.
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