Vor kurzem war ich für ein paar Tage in Mailand, eine weitere Schnapsidee. Mal abgesehen davon, dass es mir hilft, die Sprachen, die ich studiere, regelmäßig auch nur für kurze Zeit praktisch anzuwenden, liebe ich es, neue Dinge zu sehen und Inspirationen zu bekommen. Dadurch kann ich mich selbst weiterentwickeln, neue Ideen kreieren und immer mehr zu mir finden, auch wenn das komisch klingt und viele das in meinem direkten Umfeld nicht so ganz verstehen.
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Wir hatten leider großes Pech mit dem Wetter, aber es war auch so eine schöne Zeit in der Stadt der Mode. Ich muss gestehen, dass die Stadt an sich mich nicht so aus den Socken gehoben hat, nur der Dom war sehr beeindruckend. Den sollte man sich wirklich mal ansehen. Vor allem kann man aufs Dach kraxeln – fahren oder laufen ist jedem selbst überlassen, allerdings kostet es mehr Eintritt, den Aufzug zu nehmen – was ich wirklich sehr genial fand. So viele Details, so viele Augen, die man eigentlich bräuchte. Und man kann in Mailand Unmengen an Geld lassen, meine Ausbeute hielt sich glücklicherweise in Grenzen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es in den Posts über Rom schon erwähnt habe, aber irgendwie werden die Italiener und ich nicht grün miteinander. Ich kann auch nicht sagen, woran das liegt, vielleicht erwarte ich zu viel. Und vielleicht sind die Menschen in den Großstädten auch ganz anders als auf dem Land. Aber ich finde, dass die Italiener einfach sehr unaufmerksam mit sich und anderen umgehen. Allein schon wie sie dort Auto fahren – es denkt jeder an sich. Das ist meine persönliche Meinung und Erfahrung, die sich aus meinen Beobachtungen speist und sich nicht bewahrheiten muss, dafür war ich bisher noch nicht oft und vor allem auch zu wenig an Zeit in Italien. Aber irgendwie ist Italienisch die Sprache, die ich am wenigsten mag. Ob das mit den Leuten zu hat oder es andersrum zustande kam, weiß ich auch nicht so genau. Fakt ist, dass Italienisch für mich nur noch dieses Semester stattfindet. Danach werde ich mich nur noch auf Spanisch, Französisch und Rumänisch konzentrieren. Nach Italien selbst möchte ich allerdings noch so oft. Nennen wir es einen Kompromiss.
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